Freitag, 4. November 2016

IRELAND: 2. Cliffs of Moher

Endlich geht es weiter! Mittlerweile habe ich so viel zu erzählen, dass es gar nicht alles in einen Post passen würde. Daher gibt es den Rest wohl nachgetragen. 
Nachdem wir morgens aufgewacht sind und uns immer noch in Trishas Appartement befunden haben, ging es nach einem Frühstück weiter zu unserem eigentlichen Ziel: Den Cliffs of Moher. Die Klippen stellen eine der berühmtesten Sehenswürdigkeiten Irland dar und das zurecht. 
Auf dem Weg dorthin haben wir noch getankt, was auch ein kleines Erlebnis war. Die Tankstellen sind hier anders als in Deutschland, denn sie bestehen oft nur aus einer kleinen, rostigen Zapfsäule am Straßenrand. Hier kann man zwischen Diesel und Unleaded, also Benzin wählen. Unser Auto ist relativ spritsparend, für den ganzen Weg von Dublin bis zur Westküste haben wir 20€ gezahlt, bei ähnlichen Spritpreisen wie in Deutschland.
Die Landschaft im Westen ist geprägt von den grünen Wiesen und leichten Hügeln. Auch im Landesinneren war es wirklich schön, aber zur Küste hin wurde die Landschaft immer eigener. Es war mittlerweile deutlicher, dass wir uns nicht in Deutschland, sondern in Irland befinden, da die Mitte Irlands landschaftlich doch viel Ähnlichkeit zu Deutschland hat. Links und rechts sah man Kühe grasen oder eine Schafherde schlafen.


Ich glaube auf den beiden Fotos erkennt man die Landschaft ganz gut. (Meine verwuschelten Haare leider auch.) 
Bei den Klippen angekommen waren wir natürlich wieder schlau und haben nicht auf dem offiziellen Touristen-Parkplatz geparkt, sondern ein Stück weiter auf einem privaten Parkplatz um einiges billiger. Da wir früh losgefahren sind, waren wir bereits gegen 10 Uhr da und somit vor dem Schwarm von Menschen. Mit Rucksack und Kamera bewaffnet sind wir also losgestapft und wurden positiv überrascht: Die Klippen sind einfach ein Traum! Häufig mussten wir über kleinere Steinmauern klettern um dem mit Kies gelegten Weg zu folgen. Doch unsere Trekking-Tour wurde eindeutig belohnt. Die Aussicht ist toll und dadurch, dass wir vor den meisten Touristen dort waren, hatten wir die Klippen auch relativ für uns. Die Klippen sind übrigens auch Teil des 6. Harry-Potter-Filmes, da sich dort die Höhle befindet, in der Lord Voldemort einen seiner Horkruxe (das Medaillon) versteckt hat. Noch ein Grund mehr für mich als Potter-Head den Ort zu besichtigen. 
Meine Mama und ich haben einige tolle Fotos geschossen und haben den wundervollen Ausblick genossen. Dennoch sind wir nur etwa eineinhalb Stunden geblieben, da die Reise dann auch schon weiter ging.





Ursprünglich war ja unser Plan in den Norden zu fahren. Jedoch mussten wir uns eingestehen, dass die Entfernungen doch weiter als gedacht waren. Und so mussten wir unsere Pläne ändern. Wir entschieden uns stattdessen, nach Connemara zu fahren und buchten online eine Pension in Bellyconneely. Also fuhren wir erst nach Galway, die größte Stadt im Westen. Nachdem wir mindestens sieben Kreisverkehre passiert haben, befanden wir uns auf dem Wild Atlantic Way, eine Straße die ihren Namen durchaus verdient. Aber ich möchte noch nicht zu viel verraten, denn Connemara verdient einen Post für sich um der wunderbaren Gegend gerecht zu werden.
Das einzige was wirklich blöd ist, ist dass es um halb 5 schon dunkel ist und wir somit mal wieder den ganzen Tag mit fahren verbracht haben. Mittags haben wir noch eine Pause in einem kleinen Küstenort gemacht, der allerdings nicht so nennenswert ist, da wir von dem überteuerten Essen nicht satt geworden sind ;). Geschmeckt hat es dennoch ganz gut, daher bekommt ihr noch ein Bild zu sehen:

Ich hoffe, ihr findet die Bilder genauso traumhaft wie ich. In echt war das ganze natürlich noch um einiges beeindruckender! Ihr könnt euch aber auf jeden Fall auf die Bilder aus Connemara freuen, so viel kann ich euch versprechen! 
xxx



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