Samstag, 3. Juni 2017

BALI ERKUNDEN! Wasserfall, Reisterrassen und Tempel! / Indonesien / Asien #3


An meinem ersten Abend in Ubud habe ich Yoyo aus Taiwan kennengelernt! Da ich einen Führerschein in Australien verlroen habe, ist mir das Rollermieten noch nicht so geheuer und ich habe beschlossen, lieber mit Yoyo zusammen einen Privat Driver zu mieten, der uns für 10 Stunden lang überall hinfährt, wo wir hin möchten! 
Und so haben Yoyo und unser Driver Adi mich zwei Tage später morgens um 10 abgeholt und wir haben unsere Reise begonnen! 



Der erste Stop war dieser wunderbare Wasserfall Tegenungan! Nicht weit von Ubud entfernt kann man nach einer Klettertour mit vielen Stufen sogar im Wasserfall baden! Das haben wir nicht gemacht, dafür aber einige coole Fotos geschossen!
Außerdem habe ich mal wieder eine Frau dabei beobachtet, die Blumenkränze zu verteilen und mit Wasser zu bespritzen. Das wird hier mehrmals täglich gemacht, um die Götter zu verehren. Hier am Wasserfall wird dem Gott des Landes gedankt und die bösen Geister des Berges ferngehalten. 





Auf dem Weg zu dem nächsten Stop haben wir dann noch an einem Tempel angehalten, der für eine Zeremonie geschmückt war! Immer wieder finden Zeremonien in den öffentlichen Tempeln statt. Dafür werden die Tempel dekoriert, die Menschen ziehen bunte Kleider an und schminken sich auffällig. Dann wird Musik gemacht und Sänften durch die Straßen bis zum Tempel getragen.
In jedem Haus ist übrigens ein 'Private Temple'. Das heißt, jede Familie hat einen eigenen Schrein oder eine kleine Statue, die sie anbetet und jeden Tag findet dort innerhalb der Familie eine kleine Zeremonie statt und Opfergaben werden gebracht. Die Menschen sind hier viel religiöser als in den westlichen Ländern, Tradition und Glaube spielt eine Schlüsselrolle im Leben der Menschen.




Der nächste Stop war der Tirta Empul Tempel. Hier gehen die Menschen zur Reinigung des Körpers und damit verbunden auch der Reinigung des Geistes hin. Um ins Wasser zu dürfen, muss man einen Sarong tragen und eine Opfergabe bringen. Wir haben lieber die anderen beobachtet, Fotos gemacht und die Atmosphäre genossen. Oberhalb des Tempels hat übrigens der Präsident von Indonesien seinen Residenzsitz! 



Schließlich war es schon Mittagszeit und Yoyo und ich haben einen tollen Spot mit Blick auf den Vulkan Mt Bagur gehabt! (All you can eat - also gleich doppelt so toll!). Man kann auch ein Sunrise-Trecking auf den Vulkan mitmachen und morgens um 2 losfahren um pünktlich zum Sonnenaufgang auf der Spitze zu sein, aber das habe ich nicht unbedingt machen müssen. Den Blick auf den Vulkan habe ich ja schließlich auch beim Essen genossen! 



Der nächste Stop war das typische Bali-Portrait: Die Reisterrassen Tegalalang. Ein wirklich schönes Bild, aber viel zu touristisch. Menschen überall, alle paar Meter muss man Eintritt oder 'Donations', also Spenden zahlen und eine nackte Frau hat gesungen, um Geld zu bekommen. Ich finde ja Bali echt toll, aber es ist viel zu touristisch! Zu viele Menschen, zu viel Geldmacherei, zu wenig authentisches Leben. Für die Locals ist der Tourismus natürlich nahezu die einzige Wirtschaft, die Bali zu bieten hat, aber für mich als Backpacker, auf der Suche nach dem authentischen Bali ist das einfach zu viel.






Der letzte Stop des Tages war dann die Elephant Cave, ein Tempel in Ubud. Die Hauptattraktion ist die Höhle, die man in einem der Bilder erkennen kann. Hier sind drei Figuren aufgestellt, die ein schwarzes, ein rotes und ein weißes Tuch umgelegt haben und die drei Götter des Meeres, der Erde und der Luft repräsentieren sollen. Der Tempel befindet sich auch in einer tollen Umgebung mit verschiedenen Wasserquellen und Steinen im Regenwald! Eine tolle Atmosphäre!
Yoyo und ich haben uns dann abends noch zum Essen getroffen und uns voneinander verabschiedet, da unsere Reise in unterschiedliche Richtungen führt, aber wir hatten wirklich einen tollen Tag und haben versprochen, uns besuchen zu kommen! Hier gehts zum Video!


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